Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kalkar 


Ausbildungsabschluss erfolgreich- 31 neue Kameradinnen und Kameraden in der Freiwilligen Feuerwehr

Wie auch in den vergangenen Jahren haben die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Kalkar und Bedburg-Hau gemeinsam Kameradinnen und Kameraden zur Modulausbildung geschickt. "Die gemeinsame Ausbildung hat sich bewährt und ist weiterhin ein großartiges Beispiel für die interkommunale Zusammenarbeit der beiden Wehren" berichtet Stefan Veldmeijer, Leiter der Feuerwehr Bedburg- Hau.

Motivierte und vor allem gemischte 31 Teilnehmer konnten die Truppmann (Sammelbegriff) Ausbildung mit den Teilmodulen 1 und 2 am 07.12.2019 in Kalkar erfolgreich abschließen. "So eine große Teilnehmerzahl war schon eine Herausforderung" berichtet Ausbildungsleiter und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Kalkar Roland Matenaer. Nach den ersten Tagen musste sogar das Gerätehaus von Kalkar nach Appeldorn gewechselt werden um den Kameradinnen und Kameraden auch eine adäquate theoretische Ausbildung ermöglichen zu können. Innerhalb von sechs Wochen an 16 Tagen wurde den Teilnehmern viel abverlangt. "Verschiedene Ausbilder aus der Stadtwehr Kalkar waren in den Bereichen Erste Hilfe, persönliche Schutzausrüstung, Rechte und Pflichten, Einsatzlehre, Fahrzeugkunde und vielen weiteren praktischen Themen am Unterricht beteiligt" erklärt Georg Bouwmann, Leiter der Feuerwehr Kalkar.

"Obwohl die Gruppe sehr groß gewesen ist war es eine tolle Atmosphäre, vielleicht liegt das auch an den acht Damen unter den Teilnehmern" überlegt Matenaer. Auch die Altersspanne zwischen 16 und 48 Jahren war beeindruckend. "Wir hatten einen tollen Zusammenhalt in der gesamten Gruppe. Zusätzlich haben wir uns sogar noch löschgruppenübergreifend zum Lernen getroffen. Jeder war für jeden da" berichtet Teilnehmerin Ramona Görtz stolz. Bas Venhuizen als ältester Lehrgangsteilnehmer ist ebenfalls sehr zufrieden "die jüngeren Kameraden und ich konnten uns super ergänzen. Feuerwehr ist Teamarbeit, da ist das Alter nicht so wichtig" berichtet er begeistert.

"Noch haben wir kein akutes Nachwuchsproblem, da wir aber gerade wieder Kameraden in die Alters- in die Ehrenabteilung verabschiedet haben ist eine kontinuierliche Ausbildung mit neuen und motivierten Kameradinnen und Kameraden unerlässlich" weiß Georg Bouwmann zu berichten. Daher ist er besonders erfreut insgesamt 20 Kameradinnen und Kameraden für die Stadtwehr Kalkar beglückwünschen zu dürfen, drei hiervon als Betreuerinnen für die Kinder- und Jugendfeuerwehr.

Beglückwünschen konnten Georg Bouwmann und Roland Matenaer: Matthias Angenendt, Mika Arnds, Erik Benning, Richard Brocklehurst, Darian Eiling, Lisa Ekers, Sina Ekers, Lukas Fröhlke, Ramona Görtz, Maik Graven, Sebastian Jansen, Anna Killewald, Leonie Knoor, Christa Korsten, Nele Kösters, David Kwasnik, Ines Lagarden, Sebastian Lindenhoven, Lars Lützen, Lukas Matenaer, David Naß, Lennard Opdemom, Jan Peters, Steffen Rocker, Mathias Schwers, Robin Smeyer, Marvin Spielmann, Bas Venhuizen, Martin Weingardt, Wilko Westrink und Linus Winhuysen.

Nicht unerwähnt bleiben sollen neben Lehrgangsleiter Roland Matenaer auch an die Ausbilder: Jürgen Dahlmann, Ralf Ekers, David Feldmann, Daniel Hegmann, Helmut Hessel, Markus Leukers, Manuela Mohn, Heiko Smaalders, Torsten Spielmann sowie die Kameraden aus den Löschgruppen Appeldorn, Grieth, Hönnepel Mitte und Wissel welche bei der praktischen Ausbildung aktiv waren. Unterstützt haben zusätzlich für die Einsatznachsorge Yvonne Pohle und im Rahmen der Erste Hilfe Ausbildung die Mimen der ISAR Germany.

Nun warten alle gespannt auf den zweiten Teil der Grundausbildung, dem Modul 3 und 4, dieses Mal bei der Feuerwehr Bedburg- Hau.


Ehrungen und Verabschiedungen verdienter Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Kalkar

Im historischen Ratssaal der Stadt Kalkar fand am 23.11.2019 zum sechsten Mal die schöne Tradition der Ehrungen und Verabschiedungen statt. Fast bis auf den letzten Platz besetzt, boten die zahlreichen Kameradinnen und Kameraden der aktiven Feuerwehr, der Alters- und Ehrenabteilung, der Unterstützungsabteilung sowie die Jugendfeuerwehr ein großartiges Bild. Der Einladung waren die Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, Frau Dr. Schulz, der Leiter des Fachbereichs 3, Herr Stechling und die Ansprechpartnerin für die Feuerwehr Frau Brähler gefolgt. Georg Bouwmann, der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Kalkar war leider erkrankt, so dass Helmut Hessel als einer seiner beiden Stellvertreter die Begrüßung und Moderation der Veranstaltung mit einem Zitat aus der Politik, von Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt "Ehrenamtliche Feuerwehrleute sind die zuverlässigsten und am vertrauenswürdigsten Diener am öffentlichen Wohl. Ich habe sie erlebt als echte Staatsdiener" übernahm. Die Ehrungen erfolgen nicht für Vereinszugehörigkeit, sondern ausschließlich für die ehrenamtliche Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr. Dies bot auch den Übergang zur Rede der Bürgermeisterin Frau Dr. Schulz. Auch sie wählte ein Thema aus der Politik, die Zwangsverpflichtung von Einwohner zu einer Pflichtfeuerwehr. Anschaulich berichtet sie von einer Pflichtfeuerwehr in Schleswig- Holstein in denen auch der zwangsverpflichtete Feuerwehrmann die Notwendigkeit der Feuerwehr einsieht, dies aber nicht als das Richtige für sich empfindet. "Das Löschen sei für ihn in Ordnung, aber das so viel Freizeit geopfert werden müsse, dass findet er nicht gut" berichtet Schulz. Sie weiß aber auch "die Einstellung zur Freiwilligen Feuerwehr hat man, oder nicht" sagt sie treffend. Zum schmunzeln brachte sie dann alle Anwesenden mit ihren Worten, dass sie "jedes Mal etwas erzähle das alle ja schon wissen". Wie auch die Tagesverfügbarkeit, die Hilfsfrist während der regulären Arbeitszeit in der viele nicht in ihrem Wohnort arbeiten, sondern außerhalb der Stadt Kalkar. Dies ist bereits ein Problem welches man seit langem wahrnimmt und aktiv bekämpft. Noch ist die Anzahl der Aktiven mit 207 Feuerwehrmännern und Frauen in der Stadtwehr stabil auf einem hohen Niveau und auch für den Nachwuchs werden durch Kinder- und Jugendfeuerwehr einige Anstrengungen unternommen. Emotional und nachdenklich berichtet sie über die zwei Einsatzstellen die sie in diesem Jahr selber besucht hat, den Brand im März von Haus Manier und im Oktober bei Center Shop. "Obwohl schon alles vorbei war, hat es mich erschreckt und es macht klar was geleistet wird." Und so schließ sie mit den Worten "wenn man nicht mehr weiter weiß dann fragt man die Feuerwehr. Unbezahlt und unbezahlbar".

Nach dieser wertschätzenden Rede begann Helmut Hessel und Roland Matenaer mit der Überreichung der Ernennungs- und Entlassungsurkunden. Im Jahr 2019 hat es in einigen Löschgruppen Wechsel in den Führungen gegeben. In der Löschgruppe Grieth am Rhein wurde Thomas Verfürden verabschiedet welcher 25 Jahre die Löschgruppe geführt hat. Ernannt wurden als neue Löschgruppenführung Eric Thünnissen und Gerrit van Elsbergen. In der Löschgruppe Niedermörmter erhielt Andreas Pohle seine Entlassungsurkunde. Heiko Smaalders und Matthias Zießow übernehmen das Amt des Löschgruppenführers und Stellvertreters. Die Löschgruppe Appeldorn entließ Roland Matenaer als Leiter der Löschgruppe und Franz Perau als stellvertreten Löschgruppenführer. Zum neuen Löschgruppenführer wurde Torsten Spielmann und als zweiten Stellvertreter Roland Slaats ernannt. Auch in der Jugendfeuerwehr hat ein Wechsel stattgefunden. Thomas Pohle gab die Leitung an Henning Ludwig ab.

Es konnten zwei Kameraden in die Alters- und Ehrenabteilung Verabschiedet werden. Theo van Look aus der Löschgruppe Appeldorn ist nach über 43 Jahren aktivem Dienst in die Alters- und Ehrenabteilung gewechselt. Mit Erwin van Beek vom Löschzug Mitte wurde ebenfalls ein erfahrener Kamerad mit über 43 Jahren Einsatzerfahrung verabschiedet Nach einer kurzen Pause begann die Verleihung der Urkunden und Ehrennadeln des Verbandes der Feuerwehren NRW. Wie auch in den vergangenen Jahren wurden die Kameraden mit einer kurzen Laudatio bedacht. Das Überreichen der Urkunden und Ehrennadeln wurde von der Bürgermeisterin übernommen. Hierzu waren zehn Kameraden mit ihren Familien eingeladen. Über die Verleihung des Feuerwehrehrenzeichens des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen in Silber für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft freuten sich Marc und Robert Hülsken aus der Löschgruppe Niedermörmter. Für 35 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde das Feuerwehrehrenzeichen in Gold gleich an fünf Kameraden verliehen. Christian Kusenberg aus der Löschgruppe Wissel und aus der Löschgruppe Hönnepel der Kamerad Christian Ebbing. Vom Löschzug Mitte konnten gleich drei Kameraden ausgezeichnet werden, dies waren Michael Görtzen, Ulrich Heynen und Christian Umbach. Franz Perau aus der Löschgruppe Appeldorn erhielt als Sonderauszeichnung die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren NRW in Silber für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft. Die Urkunde und Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren NRW in Gold für 50- jährige Mitgliedschaft konnte Hans Josef Hünnekes aus der Löschhgruppe Wissel entgegennehmen. 60 Jahre ist Gerd Görtzen bereits in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar, Löschzug Mitte. Hierfür bekam er die Urkunde und Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren NRW in Gold durch Frau Dr. Schulz überreicht.

Das Schlusswort übernahm Roland Matenaer. Eher nachdenklich machend weist er auf die Wünsche der Feuerwehrkameraden hin. "Unsere Vorfahren hatten in erster Linie den Wunsch Brandgefahren nicht mehr hilflos gegenüberzustehen, heute fasziniert eher die Technik und der Wunsch anderen helfen zu können" führt er aus. Er hofft das trotz der turbulenten Zeiten in denen auch der Wunsch nach Freizeit sehr groß ist, weiterhin viele Freiwillige den Mut zum Ehrenamt in der Feuerwehr finden. Zum Ausklang wurde im Ratssaal Getränke und einen kleinen Snack gereicht, bevor es zurück nach Hause ging.


Führungskräftetreffen im Wunderland Kalkar

Am 09.11.2019 haben sich alle Löschzug/Gruppenführer mit Ihren Stellvertretern der Freiwilligen Feuerwehr Kalkar zu einer gemeinsamen Sitzung im Wunderland Kalkar getroffen. An sieben Standorten befinden sich derzeit 207 aktive Feuerwehrmänner und Frauen. Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar, Georg Bouwmann und seine beiden Stellvertreter Helmut Hessel und Roland Matenaer begrüßten zu Sitzungsbeginn die 21 Feuerwehrfrauen und Männer. Auch der Geschäftsführer Herr Han Groot Obbink hieß die Kameradinnen und Kameraden herzlich willkommen. Im Jahr 2019 waren zwar weniger Einsätze im Wunderland Kalkar, dafür konnten die Kameradinnen und Kameraden durch viele Übungen sowohl die Ortskenntnisse als auch die Abläufe trainieren berichtet Groot Obbink. Nach der Begrüßung ging es dann direkt weiter, denn die Tagesordnung war umfangreich. In vier Stunden moderierte Helmut Hessel das stramme Tagesprogramm, wobei Themen wie geplante Neuanschaffungen für 2020, die neu zu bauenden Feuerwehrgerätehäuser und die anstehenden Ausbildungen auf der Tagesordnung standen. In diesem Jahr absolvieren beispielsweise 34 Frauen und Männer die Truppmannausbildung, welche gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau stattfindet. Diese umfangreiche Ausbildung schließt am 07.12.2019 mit einer praktischen und schriftlichen Prüfung ab. Ausbilder sind hauptsächlich Kameraden aus der Feuerwehr Kalkar, die an drei Tagen pro Woche aktiv sind. "Das verlangt vielen einiges ab. Aufgrund der hohen Anzahl der auszubildenden Kameraden und Kameradinnen musste sogar vom Gerätehaus Kalkar Mitte ins Appeldorner Gerätehaus gewechselt werden" berichtet Roland Matenaer als zuständiger Wehrleiter für die Ausbildungen. Weitere wichtige Punkte auf der Tagesordnung waren unter anderem, dass die ABC Erkunder Einheit nun nicht mehr in Kalkar stationiert sind sondern an den Kreis Kleve zurück gegeben wurden. Berichte der Jugendfeuerwehr, der Kinderfeuerwehr und der Pressesprecher ließen einen Einblick in die eher spezielleren Einheiten zu. Die Jugendfeuerwehr hat sich beispielsweise umstrukturiert und nutzt nun ein Punktesystem um die Motivation der Kinder und Jugendlichen zu erhalten und zu steigern. Die Betreuerinnen und Betreuer der Löschzwerge nehmen in diesem Jahr zum ersten Mal die Flämmchenprüfung ab und die Pressesprecher gestalten mit einigen Kameraden die Homepage neu. Nach vier Stunden intensiver Zusammenarbeit konnte Georg Bouwmann dann zum Essen bitten und bedankte sich herzlich "für den wie immer regen Austausch und kameradschaftlichen Umgang".


Blaulichtlauf der Kinderfeuerwehren

Der 07.09.2019- darauf haben sich einige Kinder der Kinderfeuerwehren im Kreis Kleve gefreut. Neben den Veranstaltern, der Kinderfeuerwehr in Kalkar, haben am ersten Blaulichtlauf auch die Kinderfeuerwehren aus Emmerich und Uedem teilgenommen. Mit mehr als 35 Kindern in sechs Gruppen begann die Veranstaltung auf dem Grundschulgelände in Appeldorn. Fünfzehn verschiedene Spielstationen mussten durchlaufen werden um Punkte zu sammeln. "Egal ob es ein Feuerwehrquiz, Dosenwerfen, Schubkarrenrennen, Schlauchkegeln oder ein Stapelspiel war, nicht nur die Kinder nebst Betreuern hatten viel Spaß sondern auch die Kameradinnen und Kameraden welche uns bei der Ausrichtung unterstützt haben" berichtet die Leitung der Löschzwerge Sabine Halfar. Denn so eine Veranstaltung hat einige helfende Hände gebraucht. Mehr als 20 Feuerwehrkameraden waren aktiv im Einsatz und staunten sowohl über die Geschicklichkeit als auch das Wissen des Nachwuchses. Die anschließende Preisverleihung mit einem Orden für jede mitmachende Kind, wurde durch Georg Bouwmann vorgenommen. Als Leiter der Feuerwehr der Stadt Kalkar freute er sich sehr, dass die Löschzwerge den zweiten und dritten Platz belegt haben. Den ersten und auch letzten Platz sicherten sich Emmer 1 und Emmer 2 aus Emmerich. Die Flori Kids aus Uedem belegten somit den vierten und fünften Platz. Spaß hatten alle und "auf das im nächsten Jahr vielleicht noch mehr teilnehmen" freut sich Georg Bouwmann, "denn den Kindern gehört die Zukunf" schließt er den spannenden Tag.


Ehrungen 2018

Stell dir vor, es brennt und keiner fährt hin.

Mit diesem Zitat aus einem Interview des Hamburger Abendblattes mit dem Vizepräsidenten des deutschen Feuerwehrverbandes, Hermann Schreck, begrüßte Kalkars Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kalkar im Rahmen der alljährlichen Ehrung der Mitglieder für langjährige Treue und unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Mitmenschen. Sie stellte heraus, dass Feuerlöschen und Hilfeleistung für Unfallopfer nichts mit gesellschaftlichem Mehrwert zu tun haben sondern eine gesellschaftliche Notwendigkeit sind. Die Bereitschaft der Menschen nimmt in diesen Zeiten immer mehr ab, sich für das Gemeinwohl und diese gesellschaftliche Notwendigkeit zu engagieren. Stattdessen wird die individuelle Freiheit, sich außerhalb von Arbeit und familiärer Einbindung zu nichts zu verpflichten, was man nicht selbst regulieren kann, immer mehr bei der jungen Generation in den Vordergrund gestellt.
Umso mehr ist es für die Kalkarer Feuerwehr erfreulich, dass es seit vielen Jahren eine gut aufgestellte Jugendfeuerwehr und die seit September 2017 gegründeten Löschzwerge in Kalkar gibt, die für „Nachschub“ bei der „großen“ Feuerwehr sorgen.
Dass aber auch die langjährigen verdienten Mitglieder nicht vergessen werden, wurde allen Anwesenden bei der nachfolgenden Ehrung durch die Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz, den Stadtbrandinspektor Georg Bouwmann und seine Stellvertreter Helmut Hessel und Roland Matenaer deutlich.
Für langjährige Dienstzeiten wurden geehrt:

- mit der Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren in NRW in Silber für 40jährige Mitgliedschaft:
Norbert Oymanns von der LG Hönnepel
Werner Schoofs von der LG Wissel
Henric Osterkamp von der LG Grieth
Jan-Welm Heisterkamp von der LG Huisberden/Emmericher Eyland

- mit der Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren in NRW in Gold für 50jährige Mitgliedschaft:
Hubert Hell von der LG Grieth
Johannes Verhoeven von der LG Appeldorn

- mit der Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren in NRW in Gold für 60jährige Mitgliedschaft:
Heinrich van Wickeren von der LG Appeldorn
Dieter Schreiber von der LG Huisberden/Emmericher Eyland

- mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Silber für 25jährige aktive Mitgliedschaft:
Jörg Reumer von der LG Grieth
Ludger Seegers von der LG Grieth

- mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Gold für 35jährige aktive Mitgliedschaft:
Karl-Heinz Kropmann von der LG Huisberden/Emmericher Eyland
Hubert Perau von der LG Appeldorn


Ein ganz besonderer Dank erfolgte an Heinz-Theo Bienemann, der bei der Stadt Kalkar für die Koordination der Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehr mit der Stadt Kalkar zuständig war und in seiner Dienstzeit immer ein offenes Ohr und eine Lösung für die Belange der Freiwilligen Feuerwehr hatte und nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.

Auch die Ehefrauen und Partnerinnen der Geehrten wurden mit einem Blumengruß bedacht, denn auch sie bzw. die Familien tragen dazu bei, dass der Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr reibungslos funktioniert und die Helfer ihre gerade begonnene Freizeitaktivitäten, Familienfeiern, ihr Haus verlassen um Menschen in Not helfen zu können.
So bleibt der Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr für die Zukunft:
Stell dir vor, es brennt und viele fahren hin.


Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr

Am 08.12.2018 fand die diesjährige Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr statt. Zu diesem Anlass wurde neben der Wehrführung auch die Bürgermeisterin Frau Dr. Britta Schulz eingeladen.  
Spiele haben an dem Abend nicht nur den Teamgeist gefördert sondern auch für einige Lacher gesorgt.
Ein Film über die Fahrt nach Obersaida rundete den Abend ab. Der fünftägige Ausflug war für alle etwas besonderes. „Ohne die Betreuer, der Wehrführung und natürlich den Eltern wäre vieles gar nicht möglich gewesen“ berichtet Thomas Pohle, Jugendfeuerwehrwart.

Bis zum 15.01.2019 hat die Jugendfeuerwehr nun ihren wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Dies nehmen sie zum Anlass um allen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen.


Großübung auf der Kaserne in Kalkar- Nur Übung macht den Meister

Dunkelheit, Kälte, Nässe und ein Haus, in dem durch eine Gasexplosion ein Feuer ausgebrochen und mehrere verletzte Personen zu vermuten waren. Soweit das Übungsszenario, welches Bundeswehrfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kalkar am 30. Oktober in der Von-Seydlitz-Kaserne vorfanden. Bei einem Brand auf dem Kasernengelände der Von-Seydlitz-Kaserne ist die Bundeswehrfeuerwehr zuständig und fordert bei Bedarf die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kalkar an. So geschehen bei folgendem Übungsszenario: Wegen anstehender Sanierungsarbeiten wird das Gebäude 1 von einer größeren Gruppe Sachverständiger, Techniker und weiteren verantwortlichen Personen begangen. Als sich der größere Teil der Gruppe im Keller- und Bunkerbereich aufhält, kommt es aus ungeklärter Ursache zu einer Gasexplosion und ein Brand bricht aus. Im Keller- und Bunkerbereich werden circa 10 Personen vermutet, wahrscheinlich konnten sich mindestens vier Personen in die Wetterstation im Dachbereich retten. Das gesamte Gebäude ist stark verraucht, der Strom ausgefallen. Der Notruf ging kurz nach 18.00 Uhr bei der zuständigen Leitstelle ein, die umliegenden Feuerwehren wurden zum Brandeinsatz alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits dunkel geworden und Regen hatte eingesetzt. 75 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden waren im abendlichen Rettungseinsatz, durchsuchten systematisch das Gebäude nach den darin vermissten Personen, lokalisierten und löschten den Brandherd. Durch die starke Rauchentwicklung trugen alle Feuerwehrleute Atemschutz. Damit die Atemschutzflaschen vor Ort getauscht werden konnten, wurde auch der Atemschutzcontainer des Kreises Kleve alarmiert. Insgesamt waren 130 Personen an der Übung beteiligt. Neben den Feuerwehrleuten von Bundeswehrfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr Kalkar waren auch Freiwillige der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft), die als Verletzte fungieren, gerettet und erstversorgt werden mussten. Die Verletztenbetreuung übernahm der Malteser Hilfsdienst. Der geübte Rettungseinsatz nahm im Übrigen ein gutes Ende: Sieben Personen im Dachbereich der Wetterstation konnten mit mithilfe der Drehleiter der Feuerwehr Kalkar aus 15 Meter Höhe gerettet werden. Die verbliebenen zehn verletzten Personen wurden durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren gerettet, auf Tragen oder eigenständig gehend aus dem Gefahrenbereich gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Einsatzleiter waren Brandamtmann Christian Frey von der Bundeswehrfeuerwehr und Georg Bouwmann, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar. Beide zeigten sich im Anschluss an die rund anderthalb Stunden dauernde Übung grundsätzlich zufrieden. Die Übung wurde vom Kasernenkommandanten der Von-Seydlitz-Kaserne begleitet, um Erkenntnisse und etwaige Rückschlüsse auf eine Optimierung der Brandschutzprävention in der Kaserne zu gewinnen.

Und da ein so umfangreiches Szenario nicht alltäglich ist, war auch ein Kamerateam der Lokalzeit Duisburg des WDR dabei. Der Beitrag vom 31.10.2018 ist auf der Facebook Seite der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Kalkar zu sehen.

Quelle des Berichtes www.iud.bundeswehr.de

 

Kameradschaftstag der Kinderfeuerwehr 2018

Endlich war es soweit, der erste Kameradschaftstag der Kinderfeuerwehr Kalkar fand am 22.09.2018 statt. Entgegen der Familientage der "Großen" starteten um 9.05 Uhr die Löschzwerge mit drei Mannschaftstransportfahrzeuge, inklusive des neuen Kinderfeuerwehrtransportfahrzeuges Richtung Kleve. Das erste Ziel war die Besichtigung eines Wasserwerkes, wo die 21 der insgesamt 25 Löschzwerge in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die erste Gruppe konnte das Wasserwerk genauestens inspizieren. Die zweite Gruppe machte mit den Betreuern kleine Wett- und Bewegungsspiele. Das Picknick im Wald bildete die Pause, danach wurden die Gruppen getauscht. So konnte die Neugierde und der Bewegungsdrang gestillt werden bevor es dann zum eigentlichen Zweck des Kameradschaftstages ging. Um 12.45 Uhr wurden die Löschzwerge von Eltern und Geschwistern auf dem Fingerhutshof in Wissel begrüßt. Die fleißigen Helfer fingen an zu Grillen während die Kinder auf dem großen Spielplatz tobten oder auf dem Fußballplatz kickten. Nachdem sich alle mit selbst gemachten Salaten und leckerem Fleisch gestärkt hatten ging es für die Löschzwerge zum Fototermin mit den Mitarbeitern von Rewe Narzynski Kalkar. Diese spendeten der Kinderfeuerwehr 300 EUR, ein großer Betrag der schon eine gute Verwendung in Form von Grillfleisch gefunden hatte. An den ersten tollen Kameradschaftstag nach der Gründung vor einem Jahr "Löschzwerge Kalkar", werden sich auch die Betreuer noch lange erinnern. Positive Rückmeldungen und die große Unterstützung machten den Tag zu etwas Besonderem, denn die Mitgliedschaft in einer Freiwilligen Feuerwehr besteht nicht nur aus einer regelmäßigen Teilnahme an den Übungsabenden. Die Unterstützung der Familien ist unerlässlich. Und dies geht über die Bereitschaft der Eltern, die Kinder zum Appeldorner Feuerwehrgerätehaus zu fahren hinaus. Um die Wertschätzung dieses Engagements zu zeigen fand der Kameradschaftstag statt.


Was lange währt, wird endlich gut- Einweihungsfeier des Gerätehauses in Appeldorn

Georg Bouwmann, Leiter der Feuerwehr Kalkar, eröffnete am 07.07.2018 den Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Appeldorn. Gekommen waren neben Persönlichkeiten der Feuerwehr und Politik auch viele Angehörige, Anwohner und Neugierige. Denn der Neubau wurde zwar schlüsselfertig gebaut, beteiligt waren aber so viele, dass alleine der Dank mehrere Minuten in Anspruch nahm. "Das neue Gerätehaus sei nicht nur zweckmäßig, sondern auch noch schön", so beschrieb Bürgermeisterin Fr. Dr. Schulz zutreffend das neue Domizil der Freiwilligen Feuerwehr Appeldorn. Löschgruppenführer und stellvertretender Stadtbrandinspektor Roland Matenaer führte aus: "das 2.500 Quadratmeter große Gelände steht nicht nur den 33 Appeldorner Kameradinnen und Kameraden zur Verfügung, sondern auch den 25 Löschzwergen der Kinderfeuerwehr." Und diese freuten sich neben der offiziellen Einweihung des Gerätehauses auch über die Einsegnung ihres neuen Kinderfeuerwehrfahrzeuges, einem Mannschaftstransportwagen- MTF. Beeindruckt und vor allem schmunzelnd mussten viele Besucher feststellen, dass die hinteren sechs Plätze mit Kindersitzen ausgestattet sind. Das hatten auch noch nicht viele gesehen. Und obwohl so viele Zuhörer da waren, wurde es auf einmal ganz still. Daniel ist im Mai mit seinem Auto verunglückt. Er wurde durch die die Löschgruppe Appeldorn und den Löschzug Kalkar Mitte aus diesem gerettet. Mit Gehhilfen und belegter Stimme bedankte er sich bei den Kameraden. Er selber hat keine Erinnerung mehr an das Geschehen. "Danke das ihr mich zu meiner Familie gebracht habt", diesen Satz sprach er immer wieder aus. Ein langer Genesungsweg liegt bereits hinter ihm und noch ist nicht alles geschafft. Und dann, so überlegt er, wird er vielleicht auch ein Teil der Feuerwehr- Familie. Diese eindrucksvollen Worte rundeten den offiziellen Teil ab und man verlagerte sich auf die Feier. Gegrilltes und kühle Getränke wurden in einer tollen Atmosphäre genossen. Auf den zugehörigen 20 Parkplätzen waren Spielstände, Eis und auch Feuerwehr- Experimente für die kleinen Besucher angerichtet. Die Jugendfeuerwehr stellte eine Angriffs - Übung dar und die Appeldorn Garde führte extra einen Show - Tanz auf. Besichtigt wurde sehr ausdehnt, von den Toiletten mit Behinderten WC, der Werkstatt, der Trocknungsanlage und dem Schulungsraum über das Materiallager und die Teeküche so ziemlich alles. Genauestens unter die Lupe genommen und kritisch beäugt erhielten die Kameradinnen und Kameraden ein großes Kompliment für ihr neues Gerätehaus. Die vielen Glückwünsche und die Anerkennungen auf verschiedensten Wegen verdeutlichen das was die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Kalkar machen: Sie retten, löschen, bergen und schützen. Das Hab und Gut anderer. Unentgeltlich. Als große Familie und in Appeldorn nun in einem neuen "Haus".

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Ehrungen

Am 01.12.2017 lud die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Kalkar zu den jährlichen Ehrungen ins historische Rathaus der Stadt Kalkar ein. In einem würdevollen Rahmen wurden durch die Wehrführung zu jedem Kameraden eine Laudatio vorgetragen. Wichtige Informationen wie, dass Willi Röwekamp erst mit 31 Jahren als neu zugezogener Wisseler in die Feuerwehr eintrat, dass Heinz-Josef van Brackel sich in der Küche des damaligen Löschgruppenführers der Löschgruppe Appeldorn für die Feuerwehr bewarb, oder Theodor Rütter ein "pflegeleichter" Kamerad war, wurde bei der Ehrung erwähnt. Gerhard Peters hat eine unvergessliche Goldhochzeit gefeiert, bei dem seine Feuerwehrkameraden Spalier standen, das Gerhard Kösters zusätzlich im Kirchenchor und dem Erntedankkomitee in Wissel sehr engagiert war und Jupp Stang Sonntags nur für seine Tauben zur Verfügung stand, ansonsten aber bei Umbauten an um und im Gerätehaus in Wissel immer sofort dabei war. Überreicht wurden die Ehrenabzeichen und Urkunden durch die Bürgermeisterin Frau Dr. Schulz, dem Stadtbrandinspektor Georg Bouwmann und seinen Stellvertretern Helmut Hessel und Roland Matenaer. Für 60 jährige Zugehörigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr konnten die Kameraden Gerhard Kösters und Josef Stang aus der Löschgruppe Wissel die Ehrennadeln in Gold des Verbandes der Feuerwehren in NRW überreicht werden. Die Ehrennadel in Gold des Verbandes der Feuerwehren in NRW für 50 jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar konnte an Fritz van Dornick und Gerhard Peters (Kalkar), sowie Theodor Rütter (Grieth) überreicht werden. Eine Ehrennadel in Silber des Verbandes der Feuerwehren in NRW für 40 jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar konnten an Kunibert Peters (Niedermörmter) Willi Röwekamp (Wissel), Heinz-Josef van Brackel (Appeldorn) und Hermann Seegers (Grieth) überreicht werden. Aber auch die aktive Mitgliedschaft wird durch das Land Nordrhein Westfalen besonders geehrt. Das Ehrenzeichen in Silber für 25 jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Mathias Ziesow (Niedermörmter), Christian Görtzen (Kalkar) und Andre Erkens (Niedermörmter). Für 35 jährige aktive Mitgliedschaft erhielten das Ehrenzeichen in Gold Rainer Lümmen (Grieth), Wilfried van Brackel (Appeldorn) und Erwin Grootens (Kalkar). Die Kameraden Gerd Alders und Herman Josef Schoofs, beide aus der Löschgruppe Hönnepel, konnten in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet werden und stehen hoffentlich für viele Jahre für weitere Aktivitäten zur Verfügung. Wenn man bedenkt, dass laut Statistischem Bundesamt, die Ehe in Deutschland 2016 durchschnittlich 15 Jahre dauerte, erkennt man wie großartig die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr sein muss. Die Freundschaften welche entstehen und die Gemeinschaft der Feuerwehren in Deutschland werden immer wichtiger. Denn der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr wird als Ehrenamt nicht entlohnt. Umso mehr freute sich Frau Dr. Schulz, dass Kalkar nun eine Kinderfeuerwehr hat. Sie bedankte sich persönlich und im Namen der Stadt Kalkar bei allen Kameradinnen und Kameraden für den großartigen Einsatz, Rund um die Uhr. Und auch bei den Angehörigen, Frauen, Männern, Eltern, Kindern und Arbeitgebern die es überhaupt möglich machen, dass die Feuerwehrfrauen und Männer immer einsatzbereit sind. Georg Bouwmann beendete den Abend mit dem Zitat:" Wir wollen nicht Lob, nicht Ruhm noch Ehr, wir wollen im kleinen und im stillen, Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr, getreulich unsere Pflicht erfüllen." Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar wünschen ihnen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2018.